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08/25/2025 Zukunft der Arbeit 3 Min. Lesezeit

Die neue HR-Rolle: Aus Personaler wird Unternehmer

Im Flip-Webinar über die wandelnde HR-Rolle sprechen die beiden Experten Prof. Dr. Gunther Olesch und Marian Finkbeiner darüber, wie Personalverantwortliche in Zukunft arbeiten (sollten). Warum müssen HR’ler:innen unternehmerisch denken?

Woman packing boxes and talking on phone in home office, representing new HR roles and flexibility.

Key Takeaways

  • Die DGFP Neue HR Rolle betont, dass HR-Manager:innen visionär denken, als Steering-Partner im Management agieren und inspirierendes Leadership zeigen müssen, um Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte besser zu positionieren.

  • Moderne HR-Tech-Lösungen wie Mitarbeiter-Apps unterstützen die Umsetzung dieser neuen HR-Rolle, indem sie interne Kommunikation und HR-Prozesse effizient bündeln.

  • Unternehmen sollten HR-Abteilungen strategisch weiterentwickeln, um Unternehmenskultur zu stärken und den Herausforderungen des Arbeitskräftemangels aktiv zu begegnen.

Die Ausgangslage: Es fehlt an Arbeitskraft

Die Studien, die den aktuellen Trend belegen, sind zahlreich: Unternehmen gelingt es schon seit mehreren Jahren nicht mehr, den Personalbedarf zu decken. Und die Fluktuation steigt – nicht nur in Deutschland. Für Firmen bedeutet das Einbußen in der Produktivität und schlussendlich auch im Umsatz. Wem die Leute fehlen, der wirtschaftet schlechter – eine einfache Rechnung.

Doch wie könnte die Lösung aussehen? Um es auf den Punkt zu bringen: Die Lösung für alle gibt es nicht, denn der demografische Wandel, einer der größten Treiber des Arbeits- und Fachkräftemangels, lässt sich nicht aufhalten. Aber: Unternehmen können daran arbeiten, sich im Kampf um qualifizierte Arbeitskraft besser zu positionieren. Hier kommen die HR-Abteilungen ins Spiel.

Doch was genau können HR-Verantwortliche tun, um unternehmerisch und wertschöpfungsorientiert zu denken? Im gemeinsamen Webinar der DGFP (Deutsche Gesellschaft für Personalführung) und Flip sprechen Prof. Dr. Gunther Olesch, Unternehmensberater und langjähriger Geschäftsleiter bei Phoenix Contact, und Marian Finkbeiner, Strategieexperte bei Flip, über genau dieses Thema. Hier gelangen Sie direkt zur Aufzeichnung des Expert Talks.

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HR’ler:innen sollten sich heute nicht nur um HR-Themen kümmern, sondern auch in andere Rollen schlüpfen."

Prof. Dr. Gunther Olesch

Unternehmensberater und langjähriger Geschäftsleiter bei Phoenix Contact

Die HR-Rolle der Zukunft: 3 wegweisende Maßnahmen

Laut Prof. Dr. Olesch sind es drei entscheidende Dinge, die HR-Verantwortliche ändern können und sollten, um die Kultur zu stärken, das eigene Unternehmen auf diese Weise attraktiver zu machen und so den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen:

  1. Visionäres HR-Management

  2. HR als Steering-Partner

  3. Inspirierendes Leadership durch HR-Manager:innen

1. Visionäres HR-Management

Warum sind Unternehmen wie Microsoft und Apple bis heute so erfolgreich? Oleschs Antwort auf diese Frage ist eindeutig: Weil die Gründer Bill Gates und Steve Jobs eine starke Vision hatten, von der sie nicht oder kaum abgewichen sind. „Deshalb ist es wichtig, dass auch HR’ler:innen eine starke Vision haben – fürs gesamte Unternehmen und für die Mitarbeiter:innen”, sagt er. Dabei sei es völlig in Ordnung, den „Think-Big”-Ansatz zu verfolgen und somit Ziele zu verfolgen, die zunächst unerreichbar erscheinen. Oder wie Prof. Dr. Olesch es auf den Punkt bringt: „Visionen sind wie Sterne: Man wird sie vielleicht nie erreichen, aber sie dienen uns stets zur Orientierung.”

2. HR als „Steering Partner” im Management

Häufig bleiben HR-Verantwortliche bei ihren operativen Aufgaben, mit denen sie sich wohlfühlen. Das Problem: So wird ihre Stimme innerhalb des Unternehmens nicht gehört. Laut Olesch sei das besonders schade, wenn HR’ler bereits unternehmerisches Wissen besitzen, das sie im Management gewinnbringend einsetzen könnten, um das Unternehmen weiterzuentwickeln oder sogar zu steuern.

HR’ler:innen sollten sich heute nicht nur um HR-Themen kümmern, sondern auch in andere Rollen schlüpfen”, findet Prof. Dr. Gunther Olesch. Dazu zählten etwa IT und Facility Management. Schließlich zähle zu letzterem auch, Co-Working-Spaces für mehr Kreativität zu schaffen. Unternehmenskultur findet zu einem gewissen Teil im Büro statt.

3. Inspirierendes Leadership durch HR-Manager:innen

Eine Vision und eine bessere Position im Unternehmen zu haben, reiche aus der Sicht von Olesch jedoch nicht aus. „HR-Manager:innen müssen missionieren können”, fordert er. Es gehe darum, fest an die eigene Ideen zu glauben und andere davon zu überzeugen. Ein probates Mittel seien Vertriebsschulungen für HR-Verantwortliche. Warum? „Weil sie die Unternehmenswerte anderen Mitarbeiter:innen gegenüber verkaufen müssen. Es geht darum, mit den Leuten zu sprechen.”

Kreislauf: Feedback durch Benchmarks, Bedürfnisse Mitarbeiter:innen erfragen, Resultate analysieren, Aktivitäten zur Optimier
Portrait of a man in a dark t-shirt against a plain dark background, neutral expression.
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Unternehmen müssen sich zwei wichtige Fragen stellen: Wie komme ich an die Mitarbeiter:innen heran? Und wie kommuniziere ich richtig?"

Marian Finkbeiner

Value Engineer bei Flip

Wie HR-Tech den Wandel unterstützt

Auch wenn klar ist, wie sich HR-Expert:innen weiterentwickeln sollten, um ihr Unternehmen im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte besser zu positionieren, steht die Umsetzung nochmal auf einem anderen Blatt. Neue Tools können HR-Abteilungen und ganzen Unternehmen helfen, diese wichtigen nächsten Schritte zu gehen. Marian Finkbeiner, Value Engineer und Berater bei Flip, weiß, wie Technologien dazu beitragen können, dass Unternehmen ihre Belegschaft erreichen, einbinden und so die Kultur transformieren.

„Unternehmen müssen sich die Fragen stellen, wie sie an die Leute herankommen und wie sie richtig kommunizieren”, sagt der SaaS-Experte. Es gehe darum, die Mitarbeiter:innen auf die Reise zur eigenen Vision mitzunehmen. Ein zeitgemäßes Tool, das den gesamten Lebenszyklus der Mitarbeiter:innen – vom Recruiting bis zum Offboarding – begleitet, sei dafür essenziell. Eine zu breite Tool-Landschaft, unzählige Excel-Tabellen und papierbasierte Prozesse machen Unternehmen – und vor allem den Wandel in Unternehmen – langsam.

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