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25.08.2025 Zukunft der Arbeit Mitarbeitererfahrung & Engagement 2 Min. Lesezeit

Frontline-, Non-Desk-, Blue Collar-Worker: Wer sind die gewerblichen Mitarbeitenden

Wussten Sie, dass gewerbliche Arbeitnehmer:innen rund 80 Prozent der Angestellten weltweit ausmachen? Wer sind diese operativen Mitarbeitenden und warum ist es für Unternehmen noch immer so schwer, diese Zielgruppe zu erreichen? Und mit welchen Tools und über welche Kanäle gelingt eine interne Kommunikation, die alle Angestellten gleichermaßen in den Fokus rückt?

Woman in industrial plant using smartphone, symbolizing Employee App, Mitarbeiterplattform, HR-Software.

Key Takeaways

  • Gewerbliche Mitarbeiter:innen, auch bekannt als Frontline-Worker oder Blue Collar-Worker, arbeiten meist ohne festen Schreibtisch in Bereichen wie Produktion, Lager, Einzelhandel oder Gesundheitswesen und machen weltweit rund 80 Prozent der Arbeitnehmer:innen aus.

  • Die interne Kommunikation erreicht Gewerbliche Mitarbeiter:innen oft nicht, da sie meist keinen Zugang zu E-Mail oder klassischen Kommunikationskanälen haben, was zu Unzufriedenheit, Gerüchten und erhöhter Fluktuation führen kann.

  • Unternehmen sollten moderne, mobile Tools wie Mitarbeiter-Apps einsetzen, um Gewerbliche Mitarbeiter:innen gezielt und effizient zu erreichen und so die interne Kommunikation nachhaltig zu verbessern.

Was sind gewerbliche Mitarbeiter?

Gewerbliche Mitarbeiter sind Beschäftigte, die vorwiegend praktische, handwerkliche oder operative Tätigkeiten in Unternehmen ausüben. Sie arbeiten meist in Bereichen wie Produktion, Lager, Logistik, Einzelhandel, Gesundheitswesen oder Außendienst und haben im Gegensatz zu Büroangestellten keinen festen Schreibtischplatz oder dauerhaften Zugang zu digitalen Kommunikationskanälen.

Oft werden sie auch als Frontline-Worker, Non-Desk- oder Blue Collar-Worker bezeichnet. Ihre Aufgaben reichen von der Herstellung und Montage von Produkten über Wartung und Instandhaltung bis hin zum direkten Kundenkontakt oder Vertrieb.

Typisch für gewerbliche Mitarbeiter ist der Stundenlohn und die Arbeit vor Ort, während kaufmännische Angestellte eher administrative und organisatorische Aufgaben im Büro übernehmen.

Gewerbliche Mitarbeitende bilden das Rückgrat vieler Unternehmen, da sie durch ihre praktischen Fähigkeiten und ihr Engagement die Wertschöpfung maßgeblich tragen und oft das direkte Gesicht zum Kunden sind. Weltweit zählen laut Studien rund 80 Prozent der Arbeitnehmer:innen zu den gewerblichen Mitarbeitenden.

Wie verteilen sich gewerbliche Mitarbeiter:innen auf die unterschiedlichen Branchen?

Gewerbliche Mitarbeiter:innen sind über nahezu sämtliche Wirtschaftszweige verteilt. Sie sind z. B. in der Auto- bzw. Automotive-Industrie, Betrieben der Lebensmittelindustrie, im Bereich der Logistik, Reinigung, technischen Wartung oder dem Außendienst zu finden. Auch Kassierer:innen, Verkäufer:innen oder Angestellte im Lager des Einzelhandels sowie Mitarbeitende aus der Gesundheitsbranche wie Pfleger:innen, Ärzt:innen und andere sind gewerbliche Mitarbeitende. Im Kontext der weltweiten Corona-Pandemie war oft auch von sogenannten systemrelevanten Berufen die Rede. Zwar arbeiten Angestellte in der Hotellerie oder dem Restaurantgewerbe gelegentlich am Schreibtisch, doch sind diese Arbeitnehmer:innen ständig auf der Fläche des Hotels bzw. Restaurants, wodurch sie durch klassische Kanäle der internen Kommunikation nicht effizient erreicht werden. Eine ungefähre Verteilung der gewerblichen Mitarbeiter:innen auf die unterschiedlichen Branchen bietet Ihnen folgende Grafik.

Das Problem: Gewerbliche Arbeitnehmer:innen und interne Kommunikation

Doch welche Probleme und Herausforderungen bringt der hohe Anteil gewerblicher Mitarbeiter:innen und was haben Unternehmen in diesem Zusammenhang jahrelang versäumt? Ganz einfach: Die operativen Arbeitnehmer:innen im Unternehmen haben die meiste Zeit keinen Zugriff auf die unternehmensinternen Kommunikationskanäle und werden von Maßnahmen der internen Kommunikation nicht erreicht, da sie wie angesprochen meist noch nicht einmal über eine eigene E-Mail-Adresse verfügen und keinen Zugang zu einem eigenen oder festen Schreibtisch bzw. PC-Arbeitsplatz haben: Interne Newsletter, Rundmails oder die neuesten Updates aus der Konzernzentrale bekommen diese Angestellten schlicht nicht mit, da ihre oftmals einzige Informationsquelle – das sogenannte „Schwarze Brett“ – ein ineffizienter und nur bedingt aktueller Kommunikationskanal ist. Einen Vergleich der unterschiedlichen Kommunikationskanäle im Unternehmen finden Sie in diesem Beitrag.

Die Konsequenz sind uninformierte Mitarbeitende, die sich vom Unternehmen nicht wahrgenommen fühlen. Unzufriedenheit und Gerüchte prägen sich aus, die Motivation schwindet. Die schlechte Stimmung gipfelt nicht selten in einer Kündigung seitens der Angestellten. Welche teils erheblichen Kosten mit einer hohen Fluktuation unter den Arbeitnehmer:innen einhergeht, lesen Sie in unserem Blogbeitrag: „Fluktuationskosten: Wie teuer ist es, wenn Mitarbeitende kündigen?“

Gewerbliche Angestellte mit modernen Tools erreichen

Angesichts der hohen Anzahl gewerblicher Arbeitnehmer:innen weltweit, müssen Unternehmen ihre interne Kommunikation nachhaltig umstrukturieren und dahingehend ausrichten, dass alle Zielgruppen im Betrieb erreicht werden. Neben einer durchdachten Kommunikationsstrategie sind dabei vor allem moderne, mobile Tools wie Mitarbeiter-Apps notwendig, die intuitiv zu bedienen und effizient in der Nutzung sind, sodass Mitarbeitende einen entscheidenden Mehrwert in der Nutzung umgehend feststellen können. Wie genau Sie die interne Kommunikation in Ihrem Betrieb mithilfe einer Mitarbeiter-App nachhaltig verbessern können, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Interne Kommunikation verbessern – dank Mitarbeiter-App“.

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